
Digital Projection präsentiert auf der letztmalig in Amsterdam stattfindenden ProAV-Messe das Projektionssystem Satellite MLS.
Bereits auf der ISE 2019 hatte Digital Projection einigen ausgewählten Partnern das Satellite MLS-Konzept in der Vorpremiere demonstriert. Ein Jahr später ist es nun soweit: Digital Projection stellt das System innerhalb der EMEA-Premiere als voll funktionsfähiges System vor.
Getrennte Einheiten
Das Prinzip von Satellite MLS beruht auf der Idee, die Lichtquelle samt ihres Strom- und Wärmemanagements vom restlichen Teil eines Projektionssystems zu trennen. Der optische Teil samt Signalverarbeitung wird dabei in ein kleineres, separates Gehäuse ausgelagert. Dieser sogenannte „Projektionskopf“ ist kompakt, leise, leicht und verbraucht wenig Strom. Über das gesamte Spektrum des Systemdesigns ergeben sich dadurch enorme Vorteile – vom Transport über die Installation bis hin zu Service bzw. Lebensdauer. Durch die Trennung des Projektionskopfes von der Lichtquelle und die Verbindung von beidem durch flexible, aber robuste Glasfaserkabel von bis zu 100 m Länge bietet die neueste Innovation von Digital Projection System Integratoren viele Einsatzmöglichkeiten, insbesondere bei eingeschränkten Platzverhältnissen und Zugangsmöglichkeiten.
Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten
Die RGB-Laserbeleuchtung war bisher sehr anspruchsvollen Einsatzzwecken vorbehalten, dank des MLS-Systems von Digital Projection wird diese Technologie aber nun für einen erweiterten AV-Markt zu einem kostengünstigen Preis zugänglich. Das Satellite MLS-System wurde rund um WUXGA-, native 4K- und 8K-Auflösungen entwickelt und enthält auch die hauseigene „MultiView“-Technologie.

Aufgrund des modularen Konzepts des Systems ist die Verbindung einer Lichtquelle mit mehreren Projektionsköpfen oder die Verbindung vieler Lichtquellen mit einem Projektionskopf möglich. Jeder Projektionskopf beherbergt im Gehäuse einen geschlossenen Kühlkreislauf, der zugleich auch alle kritischen optischen Bauteile vor Verunreinigungen schützt. Ein Vorteil der verringerten Wärmeabgabe und der kompakten Größe besteht darin, dass ergänzende Klimagehäuse einfacher entwickelt und gefertigt werden können, wodurch die Gesamtsystemkosten und die Komplexität weiter reduziert werden können.